15 Eier, eine Brutmaschine, eine Aufzuchtbox mit Wärmelampe und etwas Futter – mehr braucht es nicht und das Projekt „Vom Ei zum Küken“ kann beginnen. Und damit verbunden eine unglaublich spannende und aufregende Zeit für die Kindergartenkinder. Viele unserer KiTas fungierten bereits schon einmal als „Aufzuchtstation“ für die flauschigen Hühnerbabys, so wie unser Familienzentrum Genesis, wo die geschlüpften Küken erst vor Kurzem in ihr neues Zuhause umgezogen sind.
„Wir haben das Projekt von Herrn Klingenhäger in diesem Jahr zum ersten Mal durchgeführt und sind total begeistert. Wir haben so viele spannende Dinge über das Hühnerei und die Küken gelernt. Das Schönsten war aber definitiv, mitzuerleben, wie die Küken schlüpfen und sich die ersten Tage, in denen sie bei uns sind, entwickeln“, berichtet Gabriela Budroni, Ständige Vertretung der Leitung im Familienzentrum Genesis.
„Die Küken erhalten von unseren Kindern Namen und sind in der Zeit, in der sie bei uns sind, das Highlight in unserer Einrichtung. Sie sind die ersten, die morgens begrüßt werden und die letzten, von denen sich die Kinder am Nachmittag verabschieden. Zwischendurch werden die Küken von den Kindern mit Körnern und Mehlwürmern gefüttert. Sie füllen das Wasser auf, wenn die Küken es mal wieder umgeschmissen haben. Und nahezu jeder Schritt wird von unseren kleinen Tierforschern ausführlich kommentiert und analysiert.“
Was passiert im Inneren des Eis?
Begleitet wurde das Ganze von 21 Plastikeiern und einer Geschichte, nämlich die von Julia, dem gelben Küken. Die Geschichte verkürzt die Wartezeit, bis die Küken schlüpfen, und die Modelleier gewähren den Jungen und Mädchen einen Einblick ins Innere des Eis.
21 Tage lang wachsen die Küken in den Eiern heran, bis sie nach und nach schlüpfen. Dann bleiben sie noch für circa zehn Tage in der KiTa, bis sie in ihr neues Zuhause umziehen. Die Küken aus unserem Familienzentrum Genesis leben jetzt auf einem Hühnerhof oder im Garten von Privatleuten.
