Katholische KiTas in den Regionen Mönchengladbach und Heinsberg
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Unsere KiTas auf Pilgertour

Wir lieben Traditionen. Für uns und vor allem für die Kinder haben Traditionen etwas Verlässliches, Vertrautes, etwas, worauf man sich schon Wochen zuvor freut. Mittlerweile gibt es viele eigene pro multis Traditionen, wie zum Beispiel das Pilgern. Hier ein paar Eindrücke aus diesem Jahr:

Pilgern nach Aachen

In diesem Jahr pilgerten rund 2.100 Vorschulkinder aus dem gesamten Bistum zum Aachener Dom, darunter auch einige pro multis KiTas.

Mit dem Zug, bunt geschmückten Pilgerstäben und gut gefüllten Rucksäcken ging es für die Vorschulkinder unserer KiTas St. Ursula, St. Anna Tripsrath und St. Konrad schon früh los von den Bahnhöfen Geilenkirchen und Mönchengladbach-Rheydt Richtung Aachen. Dort angekommen besuchten die Vorschulkinder den Aachener Dom. In aller Ruhe und Stille durften sie im Oktogon auf dem kühlen Marmor liegen und von dort aus das goldene Mosaik der Domkuppel betrachten. Sie besuchten die Chorhalle und blickten von oben auf den Königsthron von Karl dem Großen, während der Duft von Weihrauch und Myrre an ihnen vorbeizog. Aufmerksam lauschten die Jungen und Mädchen den Orgelklängen, und sie durften sogar ein paar der goldenen Kelche berühren.

Nach der Dombesichtigung blieb noch genügend Zeit, um die Innenstadt von Aachen unsicher zu machen und sich ein paar Sehenswürdigkeiten anzuschauen.

Die Jungen und Mädchen aus St. Konrad besuchten beispielsweise das Figurentheater „Radieschenfieber“ (die Geschichte von Noah und seiner Arche, gespielt mit Werkzeugen) und nahmen an einem Wortgottesdienst in der Kirche St. Jakob teil.

Pilgern zur Wallfahrtskapelle am Pützchen

Unter dem Motto „Das Leben ist wie ein Regenbogen“ machten sich die Wassenberger KiTas St. Lambertus, St. Georg und St. Johann-Baptist mit insgesamt 150 Kindern auf den Pilgerweg zur Wallfahrtskapelle am Pützchen in Birgelen.

Auf dem Weg verteilt gab es sechs Stationen, an denen die Kinder experimentieren und ihre mitgebrachten Steine jeweils mit einer Farbe des Regenbogens bemalen durften. Zusätzlich erklärte Frau Heckers, die ehrenamtlich die Religionspädagogik der drei KiTas leitet, den Kindern die Bedeutung der Farben. So symbolisierte beispielsweise das Gelb die Wärme der Sonne.

Am Ende versammelten sich alle zu einem gemeinsamen Picknick und einem kleinen Wortgottesdienst. Pastor Thomas Wieners segnete die Regenbogensteine und selbstgestalteten Regenbogengläser.

Pilgern zu den Hehner Grotten

Zum mittlerweile 8. Mal pilgerten pro multis KiTas zu den Grotten nach Hehn. Insgesamt waren es zwölf KiTas und rund 230 Kinder.

Treffpunkt am Morgen war der Parkplatz P4 am Borussia-Stadion. Nach einer kurzen Begrüßung durch Markus Heib, Gemeindereferent GdG MG-Südwest, und Inge Mahn von der Pfarre St. Vitus ging es samt Pilgerstäben los in Richtung Hehner Grotten. Während des Weges sangen die Kinder verschiedene Wanderlieder, die sie in ihrer Vorbereitung auf das Pilgern geübt hatten, und erfuhren einige spannende Geschichten aus dem Leben der Heiligen Elisabeth.

Nach etwa einer Stunde über Stock und Stein, vorbei an Felder und Wiesen erreichten die Kinder und Erzieher:innen ihr Ziel: die Grotten in Hehn. Gemeinsam mit ihren Familien und einigen Hehnern, die die kleinen Wandersleute hier empfingen, feierten sie einen fröhlichen Wortgottesdienst.

Pilgertag in Venn – Auf Gottes Spuren

 

Die Sonne lacht vom Himmel, die Rucksäcke sind gepackt und die bunt gestalteten Pilgerstäbe einsatzbereit. Nach intensiver Vorbereitungszeit begaben sich unsere vier KiTas aus dem Gebiet MG-West auf Pilgertour und damit auf Gottes Spuren.   

Zu Beginn trafen sich die angehenden Schulkinder der KiTas Knuddelkiste und Grottenweg in der Kirche St. Maria Empfängnis in Venn. Hier erhielten sie von Gemeindereferentin Manuela Thies-Diekamp ihren Weg-Segen. Zeitgleich machten sich das Familienzentrum St. Vinzenz und die KiTa St. Brigida gemeinsam mit Gemeindereferentin Melanie Kwasnitza von der Kirche St. Anna aus auf den Weg.

„An drei Etappenzielen haben wir innegehalten, gebetet und alle unsere Sinne mit einbezogen. Wie schmeckt selbstgebackenes Brot? Wie riechen Äpfel? Wir lauschten mit geschlossenen Augen und erzählen uns, was wir alles so um uns herum wahrnahmen“, erzählt Melanie Hillekamp, SVdL in St. Brigida.

Nach einer stärkenden Picknickpause trafen sich alle vier KiTas in Venn auf der großen Pfarrwiese neben der Kirche. Alle hatten sich so viel zu erzählen von den verschiedenen Wegen. Zum Abschluss bildeten alle kleinen und großen Pilgerer einen Kreis und legten in der Mitte ein riesiges Mandala aus den Rucksäcken, Namensschildern, Handabdrücken, Äpfeln und Pilgerstäben. Es wurde viel gesungen und gemeinsam, Hand in Hand das Vaterunser gebetet.

So unterschiedlich die Pilgertouren auch waren, für alle Kinder ging es am Ende des Tages völlig erschöpft, aber mit zahlreichen schönen Eindrücken und Erlebnissen im Gepäck zurück nach Hause. Auf der Zugfahrt von Aachen nach Geilenkirchen bzw. Mönchengladbach sind einige Kinder sogar eingeschlafen.