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Zwischen Wissenschaft und Praxis

Ende November lud die pro multis gGmbH seine Mitarbeiter:innen zum pädagogischen Fachtag in den Hugo Junkers Hangar am Flughafen Mönchengladbach ein.

Mehr als 600 Fach- und Nachwuchskräfte waren zum pro multis Fachtag gekommen, um die niederländische Pädagogin Maria Aarts auf der Bühne zu erleben und mehr über ihre videobasierte Beratungsmethode „Marte Meo“ zu erfahren. Da der Fachtag die Symbiose aus Wissenschaft und Praxis deutlich machen sollte, hielt Maria Aarts ihren Vortrag gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Obermaier, Dozent an der Katholischen Hochschule NRW.

Vor einzigartiger Kulisse, mit der legendären Tante Ju im Hintergrund und begleitet von Propellergeräuschen nahmen die beiden Referenten die Teilnehmer:innen mit auf eine spannende Reise und stellten ihnen die Marte-Meo-Methode mit dem dazu passenden wissenschaftlichen Kontext vor – und zwar anschaulich und praxisnah. „Wenn Sie in meinem Buch ein schwieriges Wort finden, bekommen Sie Ihr Geld zurück“, verspricht Maria Aarts. Selbst die Fachbegriffe und wissenschaftlichen Theorien, die Prof. Dr. Michael Obermaier immer wieder während des Vortrags aufgriff, wurden in Kombination mit den Beispielen aus der Praxis greifbarer. „Selbstregulation entwickelt sich von Geburt an in der Interaktion mit den engsten Bezugspersonen“, sagt Prof. Dr. Michael Obermaier.

Neben vielen neuen Erkenntnissen und spannenden Informationen, die die Mitarbeiter:innen vor allem auch für ihren Arbeitsalltag nutzen können, kam an dem Tag aber auch der Spaß nicht zu kurz. Auf unterhaltsame und stellenweise sehr amüsante Art und Weise berichtete Maria Aarts von ihren Erfahrungen in der Kinder- und Elternarbeit. Die Referenten machten deutlich, wie bereits kleinste Verhaltensänderungen die Entwicklung eines Kindes, den Familienalltag und die Beziehung zwischen Kind und Eltern beziehungsweise Erzieher:innen positiv beeinflussen können. „Marte Meo setzt da an, wo die Menschen sind und nicht, wo man sie haben will“, so Maria Aarts.

Mehr als ein Fachtag

In den Pausen nutzten viele die Chance, mit der niederländischen Pädagogin und dem Professor ins Gespräch zu kommen, aber auch sich mit neuen und alten Arbeitskolleg:innen auszutauschen. „Ich habe viele ehemalige Kolleginnen wiedergesehen. Darüber habe ich mich sehr gefreut“, sagt eine Teilnehmerin. „Und dann auch noch so eine tolle Location und ein überaus interessanter und kurzweiliger Vortrag. Für mich war das eine rundum gelungene Veranstaltung und eine tolle Art der Mitarbeiter-Wertschätzung.“

Die Stimmung war großartig. Allen war die Freude deutlich anzumerken, dass man nach der langen pandemiebedingten Pause nun endlich wieder in großer Runde zusammenkommen konnte.

Impressionen vom Fachtag