Unser Kindergarten hat in diesem Sommer seine 60-jährige Grundsteinlegung gefeiert.
An Räumlichkeiten gibt es einen „alten“ Trakt, der schon mehrere Umbauten erlebt hat. Dort sind unsere beiden Gruppenräume, mit jeweils angrenzendem Nebenraum untergebracht. In unserem „neuen“ Trakt (auch schon über zwölf Jahre alt), befinden sich zwei Schlafräume, zwei Wickelräume und ein kleiner Personalraum. Auch die langen Flure werde als Spielräume von den Kindern genutzt. Hier finden im ständigen Wechsel Aktionen statt.
Teiloffene Arbeit im Tagesablauf:
Wir arbeiten in altersgemischten Gruppen mit teiloffenen Ansätzen. Das bedeutet, Ihre Kinder werden morgens in ihrer Stammgruppe empfangen. Bis zum Ende der offiziellen Bringphase (morgens bis 9.00 Uhr) könnten sie den Tag im freien Spiel oder beim Frühstück starten. Sind alle Kinder da und alle Außentüren verschlossen, findet ein Morgenkreis statt. Hier werden zunächst noch einmal alle begrüßt, finden tagesrelevant Gespräche statt, werden Spiele gespielt oder Lieder gesungen. Der Morgenkreis dient Ihren Kindern zur Tagesstrukturierung und vermittelt ihnen einen Überblick über die Angebote des Tages.
Anschließend werden alle bespielbaren Räume zu Funktionsräumen (auch die Stammgruppenräume). Ihre Kinder dürfen sich jetzt frei, in Absprache mit den Erzieherinnen, in allen Räumlichkeiten gleichermaßen bewegen und die dortigen Angebote nutzen. Zum Ende des Kindergartenmorgens treffen sich alle Kinder wieder in ihren Stammgruppen. Dort bleibt nun noch Zeit, gruppeninterne Angebote zu realisieren, wie zum Beispiel das gemeinsame Feiern eines Geburtstages. Der gemeinsame Aufenthalt auf dem Außengelände beschließt den Vormittag. Die erste Abholphase 12.00 – 12.30 Uhr beginnt.
Das Mittagessen, ab 12.00 Uhr nehmen Ihre Kinder in ihren Gruppen ein, um sich danach in den unterschiedlichen Ruhegruppen zur Mittagspause wieder zu treffen. Die Ruhegruppen können sein: Mittagsschlaf im Schlafraum, Snozzeln im Ruheraum, Geschichten vorlesen / Bilderbücher anschauen oder auch ruhiges Bauen mit Bauklötzen im Flur vor den Gruppenräumen. Die Mittagspause nimmt für uns, wie auch für Ihre Kinder einen hohen Stellenwert ein. Die meisten Kinder sind sechs bis acht Stunden täglich bei uns (oftmals länger als das pädagogische Personal!) und haben sich somit eine Ruhezeit verdient und auch nötig.
Nach der Mittagspause treffen sich zunächst wieder alle Kinder in ihren Stammgruppen. Gemeinsam werden Nachmittagsaktionen / Wünsche besprochen. Die zweite Abholphase 14.00 – 14.30 Uhr erfolgt. Ab 14.30 Uhr (wenn die Außentüren verschlossen sind), werden wie am Vormittag alle Räume wieder zu Funktionsräume und Ihre Kinder können sich frei in der Einrichtung, bis zur dritten Abholphase 15.45 – 16.15 Uhr bewegen. Mit dem gemeinsamen Aufräumen endet der Kindergartentag.
Wir verfügen über einen sehr schönen alten Baumbestand. Es gibt einen Sandkasten und ein 60 Jahre altes Metallklettergerüst. Unser Außengelände soll demnächst umgestaltet werden.
Wir arbeiten in unserer Einrichtung mit einer Verpflegungs- und Kommunikations-Eltern-App. Über diese App wird das Frühstück bezahlt und Sie haben die Möglichkeit, hier Mittagessen für Ihre Kinder zu buchen.
Jeden Tag bereiten wir gemeinsam mit Ihren Kindern ein abwechslungsreiches freies Frühstücksbuffet vor. Jedes Kind kann in der Zeit von 07.30 – 9.30 Uhr selbst entscheiden, wann, was und mit wem es frühstücken möchte. Angeboten wird in Bioqualität: Milch, Wasser, Früchtetee, -Haferflocken mit Zimt ,Trockenobst oder Nüsse, verschiedene Brot- und Käsesorten, Marmeladen, Wurst, frisches Obst und Gemüse.
Das Mittagsmenü wird täglich von unserer Küchenkraft Frau Waltinger abwechslungsreich und frisch in Bioqualität zubereitet.
Bei unserem Milchlieferanten findet jedes Jahr ein großes Dorf-Erntedankfest statt. Wir bringen uns regelmäßig bei den Vorbereitungen mit ein, indem wir z. B. Brot backen, die Deko herstellen oder den Kartoffelkönige küren. Zudem feiern wir, entweder im Gruppen- oder KiTa-Verbund Erntedank. Dann kochen wir gemeinsam mit Ihren Kindern eine Gemüsesuppe, stellen Apfelmus oder Marmelade her.
Die Vorfreude auf das St. Martinsfest beginnt mit dem gemeinsamen Basteln der Laternen. Nach Fertigstellung und Segnung der Laternen feiern wir am 11.11. mit einem eigenen kleinen Umzug auf unserem Außengelände. Dazu kommt eine ortansässige Ponyhalterin mit ihrem Tier zu uns. Ein zuvor ausgelostes Vorschulkind spielt den St. Martin. Ein Feuerwehrmann (Elternteil) entzündet ein kleines Martinsfeuer und es werden einige Laternenlieder gesungen. Im Anschluss gibt es Weckmänner und warmen Kakao für die Kinder und Glühwein für die Eltern.
Zum Nikolausfest gibt es einen großen Weckmann, den wir bei einem gemeinsamen Frühstück aufteilen und genießen. Ganz oft klopft es dann auch an der Türe und der Nikolaus tritt ein. Mit gemeinsamem Singen und Erzählen vom Teilen runden wir das Fest ab.
In der Advent- / Weihnachtszeit duftet es ganz oft in unserer Einrichtung nach gebackenen Plätzchen und anderen Leckereien. Schöne Weihnachtslieder / -Musik klingt durch das Haus. Überall wird gebastelt, gemalt und Geschichten erzählt.
Für das Osterfest Planen wir eine große Ostereiersuche mit den drei KiTas aus unserem Gebiet. Dafür färben wir im Vorfeld viele bunte Eier, basteln Osternester u.v.m. Zudem besuchen wir den nahegelegenen Hühnerhof, um zu erfahren, woher die Eier überhaupt kommen.
Zu allen religiösen Festen und Themen erarbeiten wir die jeweiligen Aspekte mithilfe von Büchern, Karten und Legematerial. Dabei werden wir in regelmäßigen Abständen von Pastor Wieners und dessen „rechte Hand“ G. Heckers unterstützt.
BNE-Bildung für nachhaltige Entwicklung:
Hier sollen Ihre Kinder die Möglichkeit erhalten, unsere naturnahe Umgebung ausführlich kennen und wertschätzen zu lernen. Das geschieht unter anderem in der Beobachtung lebender Tiere, mit regelmäßigen Besuchen im Wald, mit dem Erforschen und Erfahren von Wettereinflüssen (Wie tief ist die Pfütze? Was passiert, wenn ich da reinspringe?).
Der respektvolle Umgang mit Ressourcen wird Ihren Kindern vorgelebt und z. B. im Upcycling von Verbrauchtsmaterial vermittelt (Wir stellen ein Klangspiel aus alten Schlüsseln her; Was könnte ich aus der Toilettenpapierrolle basteln? …).
Der bewusste Umgang mit Lebensmitteln von ortsnahen Herstellern und Lieferanten wird nicht nur in der täglichen Zubereitung des Frühstücksbuffet, sondern auch beim gemeinsamen Essen (Wieviel nehme ich mir? Was geschieht mit den restlichen Lebensmittel?…) sowie bei Besuchen der Hersteller (Milchhof Gerighausen, Hofladen Clahsen) vermittelt.